Wilo AG: Jochen Opländer erhält Ehrendoktorwürde der TU Dresden
Dipl.-Ing. Jochen Opländer (75), stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Wilo AG (Dortmund), erhielt am 13. Juni 2006 die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität (TU) Dresden.
Jochen Opländer erhält für herausragende Entwicklungen in der Pumpen- und Heizungstechnik die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Dresden. Bei einem feierlichen Akt überreicht Rektor Hermann Kokenge (rechts) die Ernennungsurkunde (Foto: Wilo AG).
Hiermit wird der Urenkel des Unternehmensgründers Caspar Ludwig Opländer für seine Verdienste um die Entwicklung der Pumpen- und Heizungstechnik sowie seine besonderen Beziehungen zur TU Dresden geehrt. Damit steht Jochen Opländer in der Tradition großer Innovatoren der deutschen Industrie wie dem Luftschiffkonstrukteur Friedrich Graf von Zeppelin oder dem Computerpionier Konrad Zuse, die ebenfalls die Ehrendoktorwürde der TU Dresden erhielten.
Mit der Fakultät Maschinenwesen besteht seit 1990 eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit. So unterstützte Opländer die Aus- und Weiterbildung von Studenten sowie wissenschaftlichem Personal und besitzt einen Lehrauftrag. Die TU Dresden zählt zudem zu den wichtigsten Forschungspartnern der Wilo AG.
Der Dortmunder Pumpenspezialist hatte bereits 1928 die weltweit erste Heizungsumwälzpumpe auf den Markt gebracht. Jochen Opländer, der 1958 in das Familienunternehmen eintrat, war viele Jahre in Geschäftsführung und Vorstand tätig gewesen. Zu seinen Verdiensten stellt die TU Dresden fest: “Er gehört zu den wenigen Fachleuten, die gleichermaßen auf den Gebieten der Heizungs- und der Pumpentechnik gearbeitet haben. Dies ermöglichte es ihm, Pumpenentwicklungen für Heizungsanlagen voranzutreiben, die völlig neue Aspekte berücksichtigten und für den Fortschritt der gesamten Heizungsbranche von großer Bedeutung waren.”
So hat Wilo im Jahr 1988 unter seiner Federführung die erste elektronisch geregelte Heizungspumpe entwickelt. Mit der Vorstellung der ersten Hocheffizienzpumpe “Wilo-Stratos” setzte das Unternehmen im Jahr 2001 erneut einen wichtigen Meilenstein. Zentrale Motivation für alle Innovationen war für Jochen Opländer – wie bereits für seinen Vater und seinen Großvater – vor allem die Verbesserung der Heizungsanlage als Gesamtsystem. Sein Credo lautet dabei stets, dass die Ingenieurleistungen vor allem den Menschen nutzen müssen. Opländer zur Verleihung der Ehrendoktorwürde: “Diese Auszeichnung freut mich sehr, aber sie wäre ohne die langjährige erfolgreiche Arbeit des Wilo-Teams nicht möglich gewesen.”
Quelle:WILO SE