Voller Einsatz für hocheffiziente Technik
60.000 GWh – das ist die fast unvorstellbare Summe an elektrischer Energie, die Heizungspumpen im Jahr 2030 in europäischen Haushalten verbrauchen werden, wenn bis dahin in Sachen Energieverbrauch nichts Entscheidendes geschehen ist.
Wilo hat für alle Gebäudegrößen Hocheffizienz-Pumpen mit dem Energieeffizienz-Label der Klasse A im Programm (Foto: WILO AG, Dortmund)
Um einen Beitrag zur Energieeinsparung zu leisten, hat Wilo in Kooperation mit anderen Pumpenherstellern das Energie-Label für Heizungspumpen eingeführt.
Anhand der bereits von Kühlschränken und anderen elektrischen Haushaltsgeräten bekannten Klassifizierung ist leicht zu erkennen, wie energieeffizient eine Pumpe arbeitet. Gleichzeitig zielt das Label darauf ab, Bewusstsein für den Energieverbrauch der Heizungspumpe zu schaffen. Sie ist nämlich einer der großen Einzelstromverbraucher im Haushalt. Die Energieklassifizierung in Stufen von A bis G soll dazu beitragen, den Energieverbrauch transparent zu machen. Schätzungen zufolge könnte der Verbrauch durch den Einsatz Energie sparender Pumpen bis zum Jahr 2020 europaweit um 44.000 GWh gesenkt werden. Damit ginge zudem eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 17,6 Mio. Tonnen einher.
塞纳河okologische Verantwortung nimmt多特蒙德er Pumpenhersteller sehr ernst. So steht bei der Produktentwicklung seit jeher die Energieeffizienz im Mittelpunkt. Vor fünf Jahren hat Wilo bereits ein Zeichen gesetzt und mit der Stratos die erste Hocheffizienz-Pumpe weltweit auf den Markt gebracht. Gleichzeitig war damit die Referenz für das Energie-Label im Pumpenbereich vorgegeben. Mit der Stratos ECO für kleinere Gebäude (1- bis 6-Familienhäuser), die 2005 auf den Markt kam, und den bereits bekannten Stratos-Modellen ist nun die Hocheffizienz-Familie mit insgesamt fünf Baureihen komplett. „Obwohl die energetischen Anforderungen an eine Pumpe der Klasse A sehr hoch sind, hat Wilo über den gesamten Leistungsbereich – vom Einfamilienhaus bis zum Großgebäude – Pumpen der besten Energieklasse verfügbar“, so Marketingleiter Dirk Geißler. Und nicht nur der Hausbesitzer freut sich über geringere Stromkosten, auch das Fachhandwerk profitiert: Denn der Pumpenaustausch ist ein attraktives Zusatzgeschäft.
Zur Bestimmung der Energieeffizienz von Heizungspumpen wird nach dem definierten Lastprofil „Blauer Engel“ die Leistungsaufnahme der Pumpenmotoren gemessen. Die hier ermittelte Werte werden dann ins Verhältnis gesetzt zu einer typischen Leistungsaufnahme von Heizungsumwälzpumpen mit vergleichbarer hydraulischer Leistung. Das Ergebnis der Berechnung ist der Energie Effizienz Index (EEI). Je kleiner der EEI, desto weniger elektrische Energie verbraucht die Pumpe, und desto besser ist die Energieklassifizierung. Zwischen zwei aufeinander folgenden Energieklassen liegen rund 22 Prozentpunkte Differenz im Energieaufwand. Eine Pumpe der Energieklasse A benötigt demnach durchschnittlich nur rund 33 Prozent der elektrischen Energie einer Pumpe der Klasse D.
Quelle:WILO SE