福伊特水电transportiert gigantischen Stator nach Bayern
Mit über 8 Metern Durchmesser verlässt der Stator für das Kraftwerk Töging am Inn als bislang breitester Transport in der Geschichte von Voith Hydro Heidenheim das Werksgelände. (Bildquelle: Voith)
Der fertig montierte Stator mit 8,2 Metern Durchmesser und einem Gewicht von 105 Tonnen ist die bislang breiteste Komponente, die in der Geschichte von Voith Hydro Heidenheim das Werksgelände verließ.
Weil der Stator seitlich jeweils 2,5 Meter über den ohnehin bereits drei Meter breiten Schwerlastzug hinausragte, mussten entlang der akribisch geplanten Route Ampeln und Verkehrsschilder demontiert werden, ebenso die Signalanlagen in einem Tunnel. Die rund 250 Kilometer lange Anfahrt musste der Schwertransport innerhalb einer Nacht bewältigen, weil es keinen geeigneten Parkplatz auf der Strecke gab. „Die erfolgreiche Umsetzung so eines Transports funktioniert nur mit detaillierter Vorbereitung und enger Abstimmung mit der Spedition und den örtlichen Behörden. Denn am Ende entscheiden wenige Zentimeter“, sagte Stephan Pfeuffer, Head of Shipping bei Voith Hydro Heidenheim.
Am Ziel angekommen, wurde über eine eigens angelegte Zufahrt das letzte Hindernis, die steile Abfahrt zum Krafthaus, überwunden.
Der Stator ist Teil des ersten von drei 55-MVA-Generatoren, mit denen Voith im Rahmen eines Erneuerungsprojekts dazu beiträgt die Energieerzeugung des fast 100 Jahre alten Kraftwerks am Inn zu steigern.
Über das Kraftwerk Töging am Inn
Das 1924 in Betrieb genommene Kraftwerk, mit einer Jahreserzeugung von 564.600 MWh, liegt am knapp 23 km langen Innkanal in der Stadt Töging in Bayern. Seit Herbst 2019 wird das Kraftwerk vom Betreiber VERBUND umgebaut und erneuert. Die Anlage soll künftig rund 200.000 Haushalte mit sauberem heimischen Strom versorgen.
Quelle:Voith GmbH & Co. KGaA