Ventilinsel von Bürkert mit erweiterten Diagnosefunktionen
Die Ventilinsel Typ 8652 AirLINE bietet dank erweiterter Diagnosefunktionen sowie einem Drucksensor in der Versorgungsleitung mehr Prozesssicherheit. (Bildquelle: Bürkert Fluid Control Systems)
Pneumatische Ventile sind in der Prozessautomation weit verbreitet und werden meist platzsparend über Ventilinseln im Schaltschrank angesteuert. So können auch bei großer Variantenvielfalt kompakte Anlagen gebaut werden. Um die Prozesssicherheit noch weiter zu erhöhen, hat Bürkert Fluid Control Systemsdie bewährten Ventilinseln Typ 8652 AirLINE erweitert.
Neue Diagnosefunktionen erlauben die ständige Überwachung der Ventile. Die Anzahl der Schaltspiele und Messung der Schaltzeiten werden analysiert und ermöglichen eine verschleißoptimierte vorbeugende Wartung sowie Prognosen über die Lebenszeit. Eine zusätzliche Drucküberwachung der Versorgungsleitung erkennt Schwankungen in der Druckversorgung schnell und trägt ebenfalls zur Sicherheit bei. Eine sicherheitsgerichtete Abschaltung ist nun sowohl kanal- als auch modulweise unabhängig von der Feldbuskommunikation möglich. Das erhöht die Sicherheit von Personen, z.B. wenn Arbeiten an Rohrleitungen, Ventilen, Verbindungsstücken o.ä. durchgeführt werden, nicht nur in kritischen Anwendungen wie der Lebensmittelindustrie oder der Pharma- und Kosmetikproduktion.
Webserver erleichtert Inbetriebnahme und Wartung
Die Kommunikation mit der SPS übernimmt das Feldbusgateway ME43. Es ermöglicht den Einsatz aller gängigen Feldbusprotokolle sowie die Vernetzung diverser Bürkert-Geräte über die firmeneigene EDIP-Plattform. Der integrierte Webserver für Ethernet-Ausführung erlaubt einen komfortablen Zugriff auf alle Diagnosedaten und erleichtert so die Installation und Wartung. Auch die Auswahl an Ventilfunktionen wurde erweitert und die Modularität weiter verfeinert. Die Ventilinsel ist nun auch mit Zulassung ATEX Zone 2 IIC, IEC Ex Zone 2 IIC erhältlich.
Quelle:Bürkert GmbH & Co. KG