Siemens: Neues Modul für drahtlose Inbetriebnahme erleichtert Umrichter-Handling
Siemens erweitert das Portfolio der Sinamics G120 Umrichterreihen um eine Option für die drahtlose Inbetriebnahme, Diagnose und Service. Mit dem neuen Sinamics G120 Smart Access Module können Mobilgeräte wie Tablet, Smartphone oder Laptop kabellos via Wi-Fi mit den Umrichterreihen Sinamics G120, Sinamics G120C und Sinamics G120P verbunden werden.
Siemens erweitert das Portfolio der Sinamics G120-Umrichterreihen um eine Option für die drahtlose Inbetriebnahme, Diagnose und Service. (Foto: Siemens)
Das erleichtert das Umrichter-Handling erheblich. Das Modul wird in wenigen Schritten über einen herkömmlichen Webbrowser und ein gängiges Betriebssystem eingerichtet; dank Webserver-Funktion ist ein Download zusätzlicher Software nicht nötig. Die intuitiv aufgebaute Bedienoberfläche und Menüführung machen das Modul besonders benutzerfreundlich.
Das G120 Smart Access Module ist für Sinamcis G120C, Sinamics G120 mit Control Unit CU230P-2 und CU240-E2 sowie für Sinamics G120P mit CU230P-2 verfügbar. Da die Nutzung des Moduls nicht an einen bestimmten Webbrowser gebunden ist, ist der Kunde frei in der Wahl von Webbrowser und Endgerät. Via Smartphone, Tablet oder Laptop wird damit der Umrichter in Betrieb genommen, parametriert und gewartet. Zudem ist es möglich, den Motor im JOG-Modus zu testen. Über die drahtlose Verbindung können Fehler- oder Warnmeldungen schnell erkannt sowie Einstellungen gespeichert und zurückgesetzt werden. Besonders einfach für das Handling mehrerer Umrichter ist die Funktion, die Einstellungen eines Umrichters zu multiplizieren und an andere Mobilgeräte zur Inbetriebnahme weiterer Umrichter zu schicken. Auch besteht die Möglichkeit, das Sinamics G120 Smart Access Module umzustecken. Dadurch können mehrere Umrichter der genannten Reihen über ein einziges mobiles Endgerät in Betrieb genommen werden. Das Modul dient in diesem Fall als transportabler Speicher mit webbasierter Bedieneinheit und drahtloser Client-Anbindung.
Quelle:Siemens Aktiengesellschaft