Schlussbericht zur IFAT India 2014

27.10.2014

Am 11. Oktober ist die zweite Ausgabe der IFAT India – Internationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling – in Mumbai erfolgreich zu Ende gegangen. Dabei hat sie einmal mehr ihre Bedeutung als führende Plattform für den Umwelttechnologiesektor in Indien unterstrichen. Aussteller und Besucher sind gleichermaßen zufrieden und bestätigen die Wichtigkeit der Messe für den zukunftsträchtigen indischen Markt.

Shankar Aggarwal, Sekretär des Ministeriums für Stadtentwicklung der indischen Regierung, sagte: „Wir waren auf der Suche nach einer Plattform, die den Aktionären eine gute Möglichkeit bietet, mehr über die neuen Chancen zu erfahren und ihre Zukunftspläne an den sich daraus ergebenden Vorteilen auszurichten. Sie sollte auch kommunalen und Regierungsbehörden eine Gelegenheit bieten, die Lösungen im Bereich Umwelttechnik unter einem Dach kennenzulernen. Wir freuen uns darauf, bei der IFAT India unseren Beitrag in diesem Sinn zu leisten.“

Gerhard Gerritzen, stellvertretender Geschäftsführer der Messe München, weiß: „In Hinblick auf Umwelttechnologien liegt in Indien viel Potential; mit der neuen Regierung und den geplanten Investitionen in den Umweltsektor kann die Branche zuversichtlich nach vorne blicken.“ Bhupinder Singh, Deputy CEO von MMI India, fügt hinzu: „Die Qualität der Besucher der diesjährigen Veranstaltung wurde von den Ausstellern sehr geschätzt. Es gibt bereits mehrere Umweltschutzprojekte, die unter Beteiligung des privaten Sektors und der Regierung durchgeführt werden. Die IFAT India bedient einen wichtigen Markt, das haben wir in den letzten drei Tagen deutlich gespürt.“ Erneut nahmen rund 5.000 Fachbesucher an Indiens führender Umwelttechnologiemesse teil; dabei betonten die Aussteller auch in diesem Jahr wieder besonders die Professionalität der Besucher.

Raja Bhujle, Managing Director von Sovereign Tech, sagte: „Die diesjährige IFAT India 2014 hat sich im Vergleich zur letztjährigen Veranstaltung als wesentlich produktiver herausgestellt, was die Rückmeldungen betrifft. Wir hoffen, dass die Aufsichts- und Regulierungsbehörden die Chance nutzen werden, einige der dieses Jahr ausgestellten, bewährten Technologien auszuwählen und einzusetzen.“

Insgesamt präsentierten 123 Aussteller ihre Produkte und Lösungen in den Segmenten Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling. Mit 5.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche war die Halle 5 des Bombay Exhibition Centers (BEC) in Mumbai erneut gut belegt. Rund 63 Prozent der ausstellenden Firmen kamen von außerhalb Indiens, so zum Beispiel aus Großbritannien, Italien und den USA. Weiter zeichnete sich das internationale Interesse an der IFAT India durch Länderbeteiligungen aus China, Deutschland, Österreich und der Schweiz ab.

S. Sundararaj, Customer Relations Manager von Netzsch, stellte fest: „Die IFAT India schafft eine ideale Umgebung für geschäftliche Aktivitäten. Veranstaltungen wie die IFAT India 2014 sind interessant für die Besucher, und die Hersteller freuen sich über den steigenden Nutzen.“

Erstmalig bot die IFAT India ihren Fachbesuchern ein umfangreiches technisch-wissenschaftliches Rahmenprogramm: Internationale Experten aus Wissenschaft und Forschung stellten die neusten Entwicklungen und praxisorientierten Lösungen vor. Neben Vorträgen von der Deutschen Vereinigung für Wasser, Abwasser und Abfall (DWA) gab es Präsentationen von German Water Partnership (GWP) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

Sachin Rasal von ROOTS Multiclean Ltd. merkte an: „Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen wir dieses Jahr eine größere Anzahl an Besuchern. Wir freuen uns auf viele positive Rückmeldungen von Industrie und Regierungsstellen. Handelsmessen wie die IFAT India 2014 dienen vorrangig der Kontaktierung potenzieller neuer Kunden und dazu, sich bietende Chancen zu nutzen.“

Wie bereits im Vorjahr fand auch 2014 am ersten Messetag die Preisverleihung der All Environmental Journalism Competition statt. Neben den Gewinnern in den Kategorien Print, Fernsehen, Radio, Internet und Fotographie wurde erstmals auch der beste Beitrag über die Erneuerung des Ganges ausgezeichnet. Den sogenannten „Clean Ganga Award“ verlieh Michael Steiner, Deutscher Botschafter in Indien, an Nitin Sethi, Redakteur beim Business Standard.

Steiner führte weiter aus: „Die von Premierminister Narendra Modi zur Priorität erklärte Verjüngung des Ganges ist ein hervorragendes Beispiel für den Ehrgeiz Indiens. Der Clean Ganga Fund ist eine brillante Idee.“

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