Neues Praxishandbuch zur EnEV 2007 von Professor Dr.-Ing. Rainer Hirschberg
Seit 2002 die erste Energie-Einsparverordnung (EnEV) veröffentlicht wurde, ist die Ermittlung des Energiebedarfs von Gebäuden für Architekten und TGA-Fachplaner ein zentrales Thema.
Zur „SHK“ in Essen stellte Prof. Dr.-Ing. Rainer Hirschberg erstmals sein neues Buch „Energieeffiziente Gebäude“ vor, in dem er das Basiswissen zur EnEV 2007 komprimiert und anhand zahlreicher Diagramme auf den ersten Blick erfassbar gemacht hat.
Mit der Novellierung der EnEV 2007 gewann es nochmals massiv an Bedeutung, weil unter anderem neue Berechnungsvorgaben eingeführt wurden. Dass die energetische Bewertung von Gebäuden und ihrer Anlagentechnik aber dennoch – trotz der jetzt geforderten Berücksichtigung von Kühlung und Beleuchtung in Nicht-Wohngebäuden oder fest installierten Klimaanlagen in Wohngebäuden – nicht immer extrem zeitraubend sein muss, belegt jetzt Professor Dr.-Ing. Rainer Hirschberg mit seinem von WILO im Vertrieb geförderten Buch „Energieeffiziente Gebäude“, das zur „SHK“ in Essen erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Das im Verlag Rudolf Müller (ISBN-Nr. 978-3-481-02227-3) erschienene „Praxishandbuch zur EnEV 2007“ ist dabei kein Ersatz für die detaillierte Berechnung des Energiebedarfs und des Energieaufwandes, so Hirschberg: „Anhand zahlreicher Tabellen und Diagramme soll vielmehr die Möglichkeit gegeben werden, den Energiebedarf eines Gebäudes mit geringem Aufwand abzuschätzen. So kann beispielsweise eine schnelle Antwort auf die Frage nach der Plausibilität einer detaillierten Berechnung oder nach der Wirtschaftlichkeit einer bestimmten Investitionsmaßnahme gegeben werden.“
马Da河口欧什das不ohne静脉gewissesßGrundwissen über die EnEV 2007 geht, hat der Autor dem ausführlichen Diagramm-Anhang einen ebenso vertiefenden Theorie-Teil vorgeschaltet. Wie wird Energie bilanziert, wie grenzen sich die einzelnen Bereiche der Anlagentechnik korrekt voneinander ab, was ist der Unterschied zwischen Bedarf und Verbrauch - kompakt und prägnant lässt Hirschberg keines der zentralen Stichworte aus. Und scheut sich auch nicht, in Einzelfällen, bei Begrifflichkeiten und Rechenansätzen im Interesse praxisgerechter Ergebnisse von der gängigen Lehrmeinung abzuweichen. Umso hilfreicher ist das knapp dreiseitige Glossar von A wie „Anlagenkennzahl“ bis Z wie „Zone“, mit dem die Leser gewissermaßen auf einen semantischen Grundkonsens eingeschworen werden – und allein deswegen lohnt es sich, das neue Hirschberg-Werk zu lesen.
Quelle:WILO SE