Neue Kondensatpumpe „K2“ von Jung Pumpen

19.03.2010

Sechs Jahre nach der Einführung der ersten Kondensatpumpe aus Steinhagener Produktion mit dem Namen „K1“ präsentierte der Abwasserspezialist Jung Pumpen auf der SHK in Essen ein bemerkenswertes Nachfolgemodell.

Neue Kondensatpumpe „K2“ von Jung Pumpen

Die neue „K2“ von Jung Pumpen. (Foto: Jung Pumpen)

Neben einer höchstmöglichen Betriebssicherheit punktet sie mit einer verbesserten Montage- und Wartungsfreundlichkeit. Pate bei der Entwicklung standen vier SHK-Fachhandwerker, die auf der Essener Fachmesse einen Prototyp ihrer gemeinsamen Entwicklungsleistung mit dem Hersteller in Augenschein nehmen konnten.

„Jung Pumpen hat traditionell einen sehr engen Kontakt zu vielen Fachhandwerkern“, erklärte Frank Erdt, Geschäftsleiter Marketing und Vertrieb, den Ursprung dieser Zusammenarbeit mit erfahrenen Kunden. „Im Jung Pumpen Forum diskutieren wir jährlich mit Hunderten von Fachhandwerkern, wo Produkte welche Stärken und Schwächen zeigen. Worauf es z. B. bei einer Kondensatpumpe ankommt. Übrigens ein Produkt das – unabhängig von seinem Hersteller – in der Vergangenheit vergleichsweise viele Sorgen bereitet hat. Da war es nur logisch, bei der Neuauflage unserer Kondensatpumpe ganz eng zusammen zu rücken und die Erfahrungen der Praktiker bei Konstruktionsdetails und in der Materialauswahl umzusetzen.“

SHK-Profis bemängeln Qualität herkömmlicher Kondensatpumpen

„Bei den meisten marktbekannten Kondensatpumpen hinterlassen die aggressiven Gase, die das Brennwertgerät verlassen, Korrosionen an sensiblen Motorteilen. Dies führt zu sehr kurzen Standzeiten dieser Geräte. Kleinere Feststoffpartikel, die mit dem Kondensat in die Kondensatpumpe eingeschwemmt werden, führen häufig zu Problemen in der Hydraulik“, so Markus Kemmener aus Lübbecke. Er ist einer der Installateure, die bei der Entwicklung der neuen „K2“ von Jung Pumpen mitgearbeitet haben. „Mit der neuen Kondensatpumpe von Jung Pumpen haben wir jetzt alle potentiellen Problemfelder durch intelligente Lösungen von vornhinein ausgeschaltet. Ich freue mich deshalb auf die neue ‚K2’. Auch weil sie zeigt, dass es durchaus Kondensatpumpen in gutem Design geben kann.“

Hochwertiger Behälter für aggressives Kondensat

In der Tat überrascht der spritzwassergeschützte Behälter der neuen Kondensatpumpe mit seinem modernen Design. Sein Material wurde speziell für die dauerhafte Entsorgung des aggressiven Kondensats aus Brennwertkesseln und Kälte-/Klimaanlagen ausgewählt, das meist einen pH-Wert von nur 2,7 aufweist. Vorrangig überzeugt die „K2“ jedoch durch ihre „inneren Werte“: „Die Elektrodensteuerung der ‚K2’ arbeitet völlig verschleißfrei, da sie ohne mechanischen Schwimmer auskommt. Details wie diese sind die Basis für maximale Betriebssicherheit“, erklärte Dr. Andreas Kämpf, der u. a. die Produktvermarktung bei Jung Pumpen verantwortet, auf der Essener Messe.

Alarmanlage für mehr Sicherheit

Standardmäßig zum Lieferumfang einer „K2“ gehört zukünftig eine Alarmanlage, die mit einem akustischen Signal vor zu hohem Wasserstand im Behälter warnt. Zusätzlich verfügt die „K2“ über eine integrierte Laufzeitüberwachung, durch die mögliche Ausfallursachen frühzeitig erkannt und ebenfalls akustisch signalisiert werden.

Wahlweise kann die neue Pumpe an der Wand befestigt oder einfach auf den Boden gestellt werden. Da sie beidseitig über einen Zulauf verfügt und mit einem sechs Meter langen Druckschlauch geliefert wird, ist für größtmögliche Flexibilität am Einsatzort gesorgt. Zur Wartung kann das Behälterunterteil werkzeuglos abgenommen werden, da es nur durch einen Schnappverschluss mit dem Behälteroberteil verbunden ist. So können das Behälterunterteil und der darin befindliche Sandfang einfach und schnell gereinigt werden. Der integrierte Rückflussverhinderer sorgt dabei dafür, dass das Kondensat in der Druckleitung verweilt und nicht bei der Demontage entleert werden muss.

Die „K2“ wird ab Juli 2010 im Handel sein.

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