Neue hocheffiziente Druckerhöhungsanlagen von KSB
Zur ISH 2019 stellt die KSB-Gruppe eine ganze Palette an neuen Druckerhöhungsanlagen vor. Eine der Neuvorstellungen ist KSB Delta Solo, eine Baureihe vollautomatischer, anschlussfertiger Einzelpumpen-Aggregate.
In der SVP-Ausführung sind die neuen KSB-Delta-Solo-Druckerhöhungsanlagen mit hocheffizienten Synchron-Reluktanzmotoren der Baureihe SuPremE ausgerüstet. (Foto: KSB)
Diese sind mit je einer mehrstufigen Movitec-Pumpe und motormontiertem Frequenzumrichter ausgerüstet. Die Bedarfsanpassung erfolgt über die Erhöhung beziehungsweise die Absenkung der Drehzahl.
Die SVP-Ausführung ist mit hocheffizienten Synchron-Reluktanzmotoren (0,55 bis 7,5 kW) der Baureihe SuPremE IE5 ausgerüstet, ausgelegt für Dreiphasenwechselstrom mit 400 Volt, in Kombination mit dem PumpDrive Eco. Die preiswertere MPV-Variante (0,55 bis 1,5 kW) ist mit einem dreiphasigen IE3-Motor ausgestattet, der an eine einphasige 230-Volt-Stromversorgung angeschlossen werden kann. Alle Baureihen benötigen eine Netzfrequenz von 50 Hz.
Das Einschalten der Pumpe erfolgt durch den Druckabfall im Leitungsnetz, der beim Öffnen eines Verbrauchers entsteht. Bei wieder ansteigendem Druck im Membranbehälter schaltet sich die KSB Delta Solo aus. Kommt es zu einem Wassermangel im Zulauf, stoppt der Frequenzumrichter den Motor automatisch und verhindert so einen schädlichen Trockenlauf.
Alle Anlagen werden im Werk anschlussfertig vormontiert und getestet. Das erlaubt dem Servicepersonal eine einfache und schnelle Inbetriebnahme Um eine Kontamination der Komponenten zu vermeiden, finden die Produktion und die Montage der KSB Delta Solo unter strengen hygienischen Bedingungen statt.
Die SVP-Variante verfügt über eine Rohrfüllfunktion, die bei der Inbetriebnahme oder bei einem Wasserverlust im Rohrleitungssystem ein sanftes, langsames Anfahren der Anlage ermöglicht.
Alle medienberührten Bauteile sind entweder aus Edelstahl, Messing oder aus pulverbeschichteten Materialien. Das sorgt für Korrosionsbeständigkeit und lange Standzeiten. Die Anlagen besitzen eine Zulassung entsprechend der französischen ACS- und der britischen WRAS-Trinkwasserverordnungen, die zu den strengsten Richtlinien in ganz Europa gehören. Die verbauten Armaturen haben eine deutsche Trinkwasserzulassung gemäß DVGW.
Einzigartig ist die neue Konstruktion des in der Länge verstellbaren Rückschlagventils, das einen einfachen Ausbau der Pumpe für Wartungszwecke ermöglicht.
Quelle:KSB SE & Co. KGaA