Moderne Hochhausversorgung in Mönchengladbach
Knapp 300.000 Einwohner zählt Mönchengladbach, die größte Stadt am linken Niederrhein heute. Nur wenig ist zu merken von dem ehemaligen „rheinischen Manchester“ und nur der Interessierte wird die Spuren der Römer, Holländer, Franzosen oder Briten erkennen.
在der Blutezeit der Textilindustrie和des Maschinenbaus errichteten die Unternehmer Siedlungshäuser, die dann an die Arbeiter verkauft wurden. Heute wird der Wohnungsmarkt vor allem durch Vermietungsgesellschaften geprägt. Die GLADBAU ist Mönchengladbachs größte Wohnungsvermietungs-Gesellschaft mit annähernd 6.000 Wohnungen. Der Wohnungsbestand umfasst Einfamilienhäuser genauso, wie unterschiedlich große Wohnhäuser bis zum 14geschossigen Hochhaus.
Etwa 50 Mitarbeiter der Gladbau verwalten den Wohnungsbestand und sind verantwortlich für die Erhaltung, Modernisierung und Erweiterung. In den Wohnobjekten sind 11 Hausmeister unmittelbar tätig, führen kleinere Reparaturen durch, pflegen die Anlagen, sorgen für Ordnung und Sauberkeit.
Die Versorgung der Wohnungen mit Trinkwasser und die Entsorgung des Abwassers und auch die Energieversorgung erfolgt durch die Niederrheinische Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft (NVV). So wird auf der Kamphausener Höhe ein Versorgungsdruck von 4 bar im Erdgeschoß des 12geschossigen Hochhauses Clemens-August-Str. 51 für die dortigen 66 Wohnungen bereitgestellt.
Dieser Eingangsdruck reicht bei weitem nicht aus, um eine stabile Wasserversorgung in allen Etagen zu gewährleisten. Mit dem Bau des Hochhauses vor ca. 30 Jahren wurde eine dem damaligen Stand der Technik entsprechende Druckerhöhungsanlage installiert, die aus drei Gliederpumpen mit 5,5 kW Leistung, einem offenen Vorlaufbehälter und einem Druckkessel mit Kompressoranlage bestand.
Bei der erfolgten vorbildlichen Sanierung des Wohngebäudes schloss sich zwangsläufig auch die Modernisierung der Wasserversorgung an. Bereits erfolgreiche Installationen von Doppelpumpenanlagen GT 20 HV SV durch die Fa. Schmitter, Mönchengladbach, in anderen Wohngebieten, machten dem Teamleiter Technik, Herrn Schmitz, die Entscheidung leicht, wiederum auf die Pumpentechnik von Lowara zurückzugreifen.
Seit über einem Jahr arbeitet nun im Pumpenraum des Hochhauses eine durch HYDROVAR® geregelte Anlage GT 20 HV SV 808 F 40 T und versorgt mit einem Konstantdruck auch die höchstgelegene Wohnung ohne Druckschwankungen und Wasserschläge. Wesentliche Vorteile neben der Energieeinsparung sind die Laufruhe der Anlage und die Platzersparnis. Im Pumpenraum werden von den ehemals erforderlichen 25 m² nur noch 4 m² benötigt. Die Unterschiede in den Abnahmemengen des Tages werden durch die Drehzahlen kompensiert. Die Hygienevorschriften werden durch den Wegfall des offenen Behälters wieder beachtet.
Herr Cremers, der als Hausmeister für 650 Wohnungen zuständig ist, freut sich über den störungsfreien Betrieb der Anlage und den Wegfall früherer Wartungs- und Reparaturarbeiten, einschließlich TÜV-Abnahmen. Besonders erfreute Herrn Cremers, dass er nach einem Betriebsjahr eine Einsparung von 3.500 kWh durch die neue Druckerhöhungsanlage von Lowara erzielt hat.