MES-Software mit Funktionen zur Effizienzanalyse von Anlagen erweitert
Für die Version 6.1 seiner MES-(Manufacturing Execution Systems)-Software Simatic IT hat Siemens Automation and Drives (A&D) das OEE-DTM-Modul (Overall Equipment Effectiveness und Downtime Management) entwickelt.
麻省理工学院der苏珥betriebswirtschaftliche neuen软件n Effizienzanalyse des eingesetzten Maschinenparks optimieren Produktionsbetriebe die Kosten ihres Investments (ROI). Während ein OEE-Spitzenwert in der produzierenden Industrie bei über 85 Prozent liegt, beträgt dieser heute typischerweise nur 60 Prozent. Mit der neuen Software kann der Betreiber die Effizienz seiner Anlage steigern.
Mit Simatic IT OEE-DTM lassen sich individuell je nach Anlage oder Kundenwunsch vielfältige so genannte KPIs (Key Performance Indicator) definieren, auf deren Basis die Anlageneffizienz aus unterschiedlichen Perspektiven errechnet wird. KPIs sind zum Beispiel Verfügbarkeitsrate, Leistungsrate, Qualitätsrate, MTBF (Mean Time Between Failure), MTTA (Mean Time To Assist), MTBA (Mean Time Between Assist), MTTR (Mean Time To Repair), Zykluszeit und Geschwindigkeitsverlust. Aus der errechneten Effizienz ermittelt der Anlagenbetreiber nicht ausgelastete Maschinen oder Leerlaufzeiten und erkennt, ob er seine Ressourcen effizient nutzt. Zusätzlich erhält er individuell für jede Maschine Aufschlüsse, wie entsprechende Korrekturmaßnahmen umzusetzen sind und wie diese die Effizienz seiner Anlage beeinflussen.
Simatic IT OEE-DTM bietet vielfältige Funktionen, etwa das „Downtime Management“, um zum Beispiel Ausfallzeiten zu berechnen. Per „Downtime Distribution Analysis“ erfolgt dann die Effizienzanalyse über grafische Objekte. Für einzelne Maschinen lassen sich individuelle Wartungstätigkeiten definieren und die dazu benötigten Ausfallzeiten per Funktion „Downtime Splitting and Merging“ korrekt zuordnen. Mit der Funktion „Root-Cause-Analyse“ lassen sich die Gründe für Anlagenausfälle ermitteln, Leerlaufzeiten vermeiden, leistungsschwache Produktionsbereiche schnell identifizieren und die Anlagenleistung fortlaufend verbessern.
Hintergrundinformation:
Im täglichen Betrieb bestimmen viele Faktoren die Anlageneffizienz. Störfälle und Umrüstungen schränken die Verfügbarkeit von Maschinen ein, Ausfallzeiten reduzieren die Maschinenproduktivität, durch fehlerhafte Umrüstungen verursachter Ausschuss verringert die Produktionsqualität. Nach ISA-95, der internationalen MES-Norm, zielt OEE darauf, Produktionsschwankungen zu minimieren und gleichzeitig Maschinenperformance und Produktionseffizienz zu maximieren. OEE ist ein Gesamtmaß für die Verfügbarkeit von Prozessen in Relation zu Produktivität und Qualität. Über OEE wird die Gesamteffizienz der maschinellen Ausstattung ermittelt und damit die betriebliche Leistung kontrolliert. Voraussetzung dafür ist konsistente Datenerfassung von Maschinen, Ressourcen und Produktionsumgebung, etwa von Produktionsaufträgen, Chargen, Produkten und Materiallosen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet auf den Seiten von A&D.
Quelle:Siemens Aktiengesellschaft