KSB will Ertrag deutlich steigern

08.06.2004

Eine „ertragreiche Zukunft“ stellte Vorstandsvorsitzender Josef Gerstner den KSB-Aktionären auf der Hauptversammlung am 7. Juni 2004 in Frankenthal für die kommenden Jahre in Aussicht. Dafür soll ein Strukturprogramm sorgen, das bis 2006 Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität erhöht.

Parallel zielt eine Wachstumsinitiative auf profitablen Umsatz in einem erweiterten Aufgabenfeld. Eine Umsatzrendite von fünf Prozent ist für 2006 die Zielmarke des Konzerns, der Pumpen, Armaturen und zugehörige Systeme anbietet.

Das Ergebnis des Jahres 2004 allerdings werde noch durch das Strukturprogramm deutlich belastet werden, so Gerstner. Wie im April angekündigt, sollen die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung bis Ende 2005 auch zu einer Personalverringerung führen. Am 30. April 2004 beschäftigte der Konzern 12.484 Mitarbeiter, davon 7.285 in Europa.

In den ersten vier Monaten des Jahres erreichte der KSB Konzern trotz schwieriger Marktlage beim Auftragseingang einen Zuwachs von 6,3 Prozent sowie ein Umsatzplus von 6,5 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Schwerpunkte dieses Wachstums bildeten die asiatisch-pazifischen Gesellschaften sowie die europäischen Gesellschaften außerhalb Deutschlands und Frankreichs. In der deutschen KSB AG ging der Auftragseingang bis zum April um 1,5 Prozent zurück, der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 2,7 Prozent.

Die Aktionäre stimmten auf der Hauptversammlung einer Dividende von 2,50 € je Stammaktie (Vorjahr 4,00 €) und 3,02 € je Vorzugsaktie (Vorjahr 4,26 €) zu. Diese ist dem geringeren Jahresüberschuss der KSB AG angepasst. 7,5 Mio € sollen den Gewinnrücklagen zugewiesen werden.

Der KSB-Aktienkurs zeigte in den vergangenen zwölf Monaten eine sehr gute Entwicklung. So hat sich der Kurs der Stammaktien von der letzten Hauptversammlung bis Ende Mai um rund 80 Prozent, der Preis der Vorzugsaktien um zirka 30 Prozent erhöht.

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