KSB profitiert vom Kraftwerksboom in China
China ist der Kraftwerksmarkt mit dem stärksten Wachstum weltweit. Auch der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB profitiert derzeit mit Aufträgen zur Ausrüstung neuer Anlagen vom Energiehunger der aufstrebenden Wirtschaftsmacht. Im ersten Halbjahr 2005 erreichte das Unternehmen Aufträge zur Ausrüstung neuer Anlagen im Umfang von 60 Millionen €.
Kesselumwälzpumpen wie diese LUVA aus Frankenthal kommen auch in chinesischen Kraftwerken zum Einsatz (Foto: KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal)
Für rund 25 Millionen € wird die KSB AG aus Frankenthal Kesselspeise-, Kesselumwälz- und Kühlwasserpumpen sowie Hilfspumpen für Kraftwerkseinrichtungen nach China liefern. Die restlichen Pumpen und Armaturen im Wert von rund 35 Millionen Euro werden vornehmlich die asiatischen KSB-Gesellschaften bereitstellen.
In China ist KSB heute führend bei der Ausrüstung neuer Kraftwerke mit Pumpen- und Armaturentechnik. Hieran hat das Jointventure KSB Shanghai mit seiner eigenen Produktion energietechnischer Produkte einen großen Anteil.
Zwei Drittel der Energie wird in China aus Kohle gewonnen. Um Umweltschäden durch den Schwefeldioxid-Ausstoß zu vermeiden, rüstet man in China neue Kraftwerke mit Rauchgas-Entschwefelungsanlagen aus. Für die dort benötigten Spezialpumpen zur Rauchgaswäsche erhielt KSB im ersten Halbjahr Aufträge im Wert von 4 Millionen Euro. Diese Pumpen mit von KSB selbst entwickelten Werkstoffen werden am deutschen KSB-Standort Pegnitz produziert.
Quelle:KSB SE & Co. KGaA