KSB Konzern meldet vorläufige Geschäftszahlen

09.02.2017

Die Marktschwäche wichtiger Abnehmerbranchen, aber auch hohe negative Währungseffekte haben Auftragseingang und Umsatz des KSB Konzerns beeinflusst. Dies zeigen die noch vorläufigen Zahlen des Frankenthaler Pumpen- und Armaturenherstellers für 2016.

Das Volumen eingehender Bestellungen war demnach mit 2.155,8 Mio. € um 105,4 Mio. €, gleich 4,7 Prozent, geringer als im Vorjahr. Hier wirkte sich insbesondere die schwache Nachfrage aus der Energiewirtschaft, der Chemieindustrie und dem Schiffbau aus.

Der Konzernumsatz ging um 160,3 Mio. €, entsprechend 6,9 Prozent, zurück. Er lag zum Jahresende bei 2.174,6 Mio. €. Dabei waren die Umsätze in den Segmenten Pumpen und Armaturen geringer als 2015, während der Umsatz mit Serviceleistungen das Vorjahresniveau erreichte.

Mit einem im vergangenen Jahr gestarteten Effizienzsteigerungsprogramm will KSB bis 2018 seine Kostenstruktur nachhaltig verbessern. Das Unternehmen hat Maßnahmen eingeleitet, seine Material, Personal und Sachkosten um 200 Mio. € zu reduzieren. Die mit diesen Schritten verbundenen Einmalausgaben schmälern das Konzernergebnis 2016. Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT), das KSB am 30. März mit dem Geschäftsbericht veröffentlicht, wird daher, wie angekündigt, erheblich unter dem des Vorjahres liegen.

Für das Jahr 2017 rechnet der KSB Konzern aus heutiger Sicht mit einer weiterhin verhaltenen Entwicklung von Auftragseingang und Umsatz; allerdings sind im Projektgeschäft größere Bestellungen in Aussicht. Trotz nochmals hoher Einmalkosten aus dem Effizienzsteigerungsprogramm soll das Konzernergebnis (EBT) 2017 wieder steigen.

Im KSB Konzern sind im laufenden Jahr außerdem gesellschaftsrechtliche Änderungen ein Thema. Auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat wird die Hauptversammlung am 10. Mai über eine Rechtsformänderung der KSB Aktiengesellschaft entscheiden. Dieser Schritt soll die Muttergesellschaft in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien umwandeln, deren Leitung eine Managementgesellschaft europäischen Rechts (SE) übernimmt.

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