IFAT Indien geht in die nächste Runde

18.09.2015

Am 13. Oktober 2015 startet die nächste IFAT India im Bombay Exhibition Centre in Mumbai. Die Internationalität der Aussteller ist dieses Jahr erneut sehr hoch. Ein attraktives Konferenzprogramm mit Experten aus aller Welt ergänzt die Veranstaltung. Im Fokus des Programms steht die Ausbildung von Fachkräften in der Umweltbranche. Damit wird ein großes Problem für internationale Unternehmen auf dem indischen Arbeitsmarkt angegangen.

Starke Beteiligung internationaler Aussteller

Indiens führende Umwelttechnologiemesse geht in die dritte Runde. Von 13. bis 15. Oktober 2015 ist das Bombay Exhibition Centre in Mumbai erneut Schauplatz für die neuesten technischen Entwicklungen und Lösungen aus dem Umwelttechnologiesektor. Die Organisatoren rechnen mit etwa 5.000 Fachbesuchern. „Wir erwarten dieses Jahr rund 100 Aussteller auf der IFAT India“, sagt Lisa Oelze, Projektleiterin der IFAT Auslandsmessen. „Bisher haben sich bereits zahlreiche Unternehmensgrößen wie Bilfinger Water Technologies, Endress + Hauser, Festo, Wilo, Brentwood Industries und Binder angemeldet. Der internationale Anteil der Aussteller liegt derzeit bei 63 Prozent und ist damit wieder überdurchschnittlich hoch.“

死zunehmende Internationalitat zeigt西奇insbesondere an der wachsenden Beteiligung der Aussteller in den Länderpavillons. Zahlreiche Unternehmen aus China, Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz haben sich zusammengeschlossen, um sich dem Publikum in länderspezifischen Gemeinschaftsständen zu präsentieren. Darüber hinaus ist German Water Partnership (GWP) bereits zum dritten Mal mit einem Gemeinschaftsstand vertreten.

Ausbildung von Fachkräften des Umweltsektors im Fokus

Zudem erwartet die Besucher auch in diesem Jahr wieder ein Konferenzprogramm mit wissenschaftlich-technischen Vorträgen internationaler Umweltexperten. „Dazu gehört auch der ‚Capacity Development Day‘. Mit dem schaffen wir auf der IFAT India eine Plattform, auf der über den Fachkräftemangel diskutiert und nach Lösungen gesucht wird“, erläutert Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München. „Die Rekrutierung qualifizierter Arbeitskräfte in Indien stellt viele Firmen vor große Herausforderungen.“ Am 15. Oktober referieren Experten in Einzelvorträgen und bei einer Podiumsdiskussion über die Möglichkeiten und den Bedarf, Arbeitskräfte aus der Umweltbranche zu qualifizieren. Mit dabei sind unter anderem Prof. Dr. Eldho T.I. vom Indian Institute of Technology Bombay, Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann von der Hochschule Hof, Dr. Kapil Narula vom CII Triveni Water Institute oder Dr. Rashid Hasan vom indischen Umweltministerium.

Über den „Capacity Development Day“ hinaus finden auf der IFAT India auch Wettbewerbe statt, deren Ziel es ist, Talente in der Umwelttechnologiebranche zu entwickeln. Dort bietet die „Skills Competition“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zum Beispiel ein Training für Fachkräfte in Abwasseraufbereitungsanlagen an. Akademiker aus dieser Branche können bei der University Challenge der Hochschule Hof ihr Können präsentieren.

Ein Highlight wird auch der Journalistenwettbewerb „All India Environmental Journalism Competition“. Er wurde von der GIZ ins Leben gerufen und soll Journalisten dazu anregen, vermehrt über Umweltthemen auf dem indischen Subkontinent zu berichten und damit größere Aufmerksamkeit für den Umweltschutz zu schaffen. Ausgezeichnet werden die besten Einsendungen in den Kategorien Print, Internet und Video. Die Sieger werden am ersten Messetag der IFAT India ausgezeichnet.

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