IFAT India 2016 stellt neue Rekorde auf

19.10.2016

Mit einem Flächenwachstum von 23 Prozent ging die vierte und damit bislang größte Ausgabe der IFAT India zu Ende. Mehr als 5.000 Fachbesucher – ein Plus von 23 Prozent – kamen von 28. bis 30. September 2016 ins Bombay Exhibition Centre in Mumbai, um die neuesten Produkte und Lösungen aus den Bereichen Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling zu erleben.

IFAT India 2016 stellt neue Rekorde auf

Das Active Learning Center stand ganz im Zeichen der Young Talents (Foto: IFAT India)

Eines der Schlüsselthemen der diesjährigen Veranstaltung: die akute Wasserkrise des Subkontinents.

Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, erklärt: „Gerade im Moment ist Wasserknappheit vor allem in Indien ein akutes Thema in der Umweltbranche. Hier besteht dringend Handlungsbedarf. Auf der IFAT India 2016 hat sich die Ausstellungsfläche im Bereich Wasser- und Abwasserwirtschaft um 71 Prozent erhöht. Auch das Interesse am Thema Abfallverwertung ist deutlich gestiegen. Dieses Wachstum unterstreicht, wie wichtig unsere Veranstaltung ist, um Lösungen für die aktuellen Herausforderungen des Landes zu suchen, aber auch um Angebot und Nachfrage zusammenzuführen.“

Wie gravierend die Auswirkungen des Wassermangels sind, betont auch Dr. Uttam Kumar Sinha, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institute for Defence Studies and Analyses in Neu Delhi: „Die Wasserkrise in Indien gefährdet nicht nur Leben, sondern birgt auch großes Konfliktpotenzial und bedroht die interneSicherheit. Die nationale Wasserwirtschaft ist auch für die Regionalpolitik und die Diplomatie in Indien von großer Bedeutung. Innovative Umwelttechnologien werden für ein smartes und effektives Wassermanagement in Indien dringend benötigt. Die IFAT India war die ideale Gelegenheit, um sich mit den Technologielieferanten der Branche auszutauschen – und mit Erfolg.“

Starke internationale Beteiligung

麻省理工学院6.100 Quadratmetern - einem +·冯·23 Prozent – war die IFAT India 2016 so groß wie nie zuvor. Auch bei den Besucherzahlen hat die Veranstaltung die Erwartungen übertroffen: Erstmals nahmen mehr als 5.000 Besucher teil. Wieder einmal zeichnete sich die IFAT India durch ihren starken internationalen Charakter aus. Von den 143 Ausstellern stammte mehr als die Hälfte, 54 Prozent, aus dem Ausland. Nach Indien waren die wichtigsten Herkunftsländer der Unternehmen Deutschland, China, die Schweiz, Italien und die USA (in dieser Reihenfolge).

Die Aussteller lobten besonders die starke Frequenz sowie die Professionalität der Besucher. Vikas Agarwal, Associate Vice President von Kirloskar Brothers, bestätigt: „Auf der IFAT India trifft man immer die passenden Geschäftskontakte. Dieses Jahr war die Messe besonders gut gefüllt und die Besucherqualität war sehr hoch.“ Auch Ninad Kelkar, Business Team Leader bei REHAU, war erfreut: „Wir stellen schon seit der ersten Veranstaltung auf der IFAT India aus. Die Fachmesse hilft uns, unsere Produkte genau dem richtigen Publikum zu präsentieren. Sie ist eine Plattform, auf der wir Regierungsvertreter und Experten treffen und Lösungen für die aktuellen Problemstellungen der Industrie diskutieren.“

Hochkarätiges Rahmenprogramm

Igor Palka, Chief Operating Officer von Messe München India, ist mehr als zufrieden mit dem Endergebnis: „Das Feedback sowohl von den Ausstellern als auch von den Besuchern war überwältigend. Vor allem auch das hochwertige Rahmenprogramm kam sehr gut beim Publikum an.“ Zahlreiche neue Programmpunkte waren dieses Jahr geboten, darunter das Active Learning Centre, eine Trainingsplattform für junge Talente und Facharbeiter aus der indischen Umweltbranche, und der Sino-Indian Environmental Technology and Industry Dialogue, der den bilateralen Austausch zwischen China und Indien fördern sollte. Im Innovation Exchange Forum lag der Schwerpunkt neben Wassermanagement auf dem Thema Müllverarbeitung. Dabei hat die IFAT India insbesondere moderne Verwertungsverfahren in den Mittelpunkt der Diskussion gerückt, wie zum Beispiel das Potenzial von Biogasanalagen in Indien oder die Möglichkeiten von Energiegewinnung aus Abfällen. Das Rahmenprogramm war hochkarätig besetzt – mit internationalen Sprechern aus Politik, Wirtschaft und Forschung.

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