IFAT baut Position als internationale Leitmesse stark aus

Die IFAT 2002 ist geprägt vom Trend zur Internationalisierung. Trotz der verhaltenen konjunkturellen Situation in Deutschland ist die Gesamtbesucherzahl der IFAT 2002 mit 97.000 Fachleuten (1999: 100.000 Besucher) nahezu stabil geblieben.

Bei der Internationalität der Messeteilnehmer stellt die IFAT 2002 ein neues Rekordergebnis auf: Über 30.000 Besucher kamen aus dem Ausland nach München. Dies ist ein Anstieg um 75 Prozent gegenüber den 17.000 internationalen Besuchern der IFAT 99.

Erheblich ausgeweitet hat sich auch der Kreis der Herkunftsländer der Besucher: Auf 122 Länder gegenüber 100 bei der IFAT 1999. Besucherstärkste Länder neben Deutschland waren Österreich, Italien, Spanien, die Schweiz, Großbritannien, die Tschechische Republik, Japan, Ungarn, Slowenien und die USA.

Von den 2.041 Ausstellern aus 39 Ländern (1999: 2.021 Aussteller aus 33 Ländern) kamen 25 Prozent aus dem Ausland (1999: 22,6 Prozent). Vom 13. bis 17. Mai wurden auf der internationalen Fachmesse für Umwelt und Entsorgung spezifische Branchenlösungen und Innovationen der Umwelttechnik sowie ein breites Angebot an qualifizierten Dienstleistungen im Bereich der Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft gezeigt.

Die IFAT erhält nach den Umfrageergebnissen des Marktforschungsinstitutes Infratest Burke sowohl von den Ausstellern (92 Prozent) wie auch von den Besuchern (96 Prozent) die hervorragende Bewertung "ausgezeichnet bis gut". Besonders gute Noten vergeben dabei die Aussteller aus dem Ausland (95 Prozent). Maßgeblich für diese Bewertung ist vor allem der Leitmessecharakter (91 Prozent "ausgezeichnet bis gut") und die hohe Internationalität der Besucher (88 Prozent). Positive Resonanz bekommt die IFAT darüber hinaus für die Qualität des Ausstellerservices (90 Prozent) sowie die Besucherqualität (89 Prozent).

Durch den fast hundertprozentigen Fachbesucheranteil (99,8 Prozent) und zahlreiche Umweltminister-Delegationen und Expertengruppen aus vielen europäischen und außereuropäischen Staaten, wie z. B. Ägypten, Brasilien, Bulgarien, China, Iran, Kanada, Mexiko, Österreich, Polen, Russland, Rumänien, Spanien, Südafrika, Thailand, Tschechische Republik und Ungarn wird die weltweite fachliche Bedeutung der IFAT überzeugend bestätigt.

Die nochmals verbesserte Bewertung der Weltmesse für Umwelt und Entsorgung durch die Fachbesucher ist vor allem auf die Vollständigkeit und Breite des Angebots (93 Prozent "ausgezeichnet bis gut"), die Präsenz der Marktführer (88 Prozent), die Übersichtlichkeit und Branchengliederung (86 Prozent), den Leitmessecharakter der IFAT (86 Prozent) sowie die Qualität der Besucherinformation (84 Prozent) zurückzuführen.

Durch die genannte Umfrage wurde auch die Branchenzugehörigkeit der Fachbesucher ermittelt. Der Anteil der privaten Ver- und Entsorger ist demnach von 28 auf 32 Prozent gestiegen. 26 Prozent der Besucher kommen aus der Industrie und dem verarbeitenden Gewerbe. Für die kommunalen Ver- und Entsorgungsunternehmen beträgt der Anteil 20 Prozent.

Die zukünftige Marktentwicklung wird von 44 Prozent der Aussteller positiv eingeschätzt. Das ist eine Steigerung von 9 Prozent gegenüber der IFAT 99.

Regen Zuspruch der Fachbesucher fand das umfassende Informationsangebot des attraktiven Rahmenprogramms mit zahlreichen Vortragsveranstaltungen zu aktuellen Themen. Auf dem 12. Europäischen Abwasser- und Abfallsymposium informierten sich rund 1.500 internationale Teilnehmer über neue Methoden in der Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft. Großen Erfolg hatten auch die IFAT-Foren der Aussteller. Mit 683 (1999: 617) Journalisten aus 31 Ländern, die sich während der Messe akkreditierten, erreicht die IFAT darüber hinaus ein erhebliches Interesse bei den internationalen Medien.

Angesichts dessehr guten Verlaufs der 13. Weltmesse für Umwelt und Entsorgung in München haben 80 Prozent der Aussteller bereits vor Abschluss der laufenden Messe ihre Teilnahme an der IFAT 2005 angekündigt, die vom 25. bis 29. April in München stattfinden wird.