Größte Zuwächse in USA und Asien

03.05.2006

Pfeiffer Vacuum ist mit dem Ergebnis des ersten Quartals 2006 sehr zufrieden. Zu der deutlichen Umsatzsteigerung um mehr als 16 Prozent trugen Aufträge aus den USA, aus Asien und Deutschland bei. In den USA stiegen die Umsätze ...

... im Vergleich zum Vorjahresquartal um 40 Prozent von 7,7 auf 10,7 Mio. Euro. Aufträge kamen vor allem aus den Bereichen Analytik- und Halbleiterindustrie. In Asien stiegen die Umsätze um 33 Prozent von 6,1 auf 8,2 Mio. Euro. Analysegerätehersteller aus Japan und Forschungsinstitute in verschiedenen asiatischen Ländern haben vor allem zum Umsatzwachstum beigetragen.

In Deutschland kamen Aufträge aus allen Marktsegmenten. Eine große Anlage zur Produktion von Dünnschicht-solarzellen wurde mit Pfeiffer Vacuum-Pumpen und Messgeräten im Wert von mehr als 1 Mio. Euro ausgerüstet. Insgesamt stiegen die Umsätze in Deutschland um 24 Prozent, während sie in den anderen europäischen Ländern leicht zurückgingen. Die wichtigste Produktfamilie des Unternehmens, die Turbopumpe, hat ihren Umsatzanteil im 1. Quartal 2006 weiter ausbauen können. Ihr Anteil am Gesamtumsatz stieg von knapp 39 Prozent in Q1 2005 auf 45 Prozent im 1. Quartal 2006.

Der darauf basierende günstige Produktmix sowie Mengeneffekte führten zu einer ausgezeichneten Bruttomarge von 50,5 Prozent. Das Unternehmen hat die Ausgaben für Vertrieb und Marketing erhöht, um noch aktiver auf Marktbedürfnisse reagieren zu können. Die Verwaltungskosten stiegen leicht an, da neue gesetzliche Vorschriften bezüglich der Börsennotierung in den USA und Deutschland erhöhten Prüf- und Dokumentationsaufwand bedeuten.

Trotz dieser Mehrausgaben gelang es, das Betriebsergebnis um fast 30 Prozent von 8,2 auf 10,5 Mio. Euro zu steigern, was einer EBIT-Marge von 24,1 Prozent entspricht. Das Nettoergebnis konnte um 30 Prozent von 4,9 auf 6,4 Mio. Euro gesteigert werden. Das entspricht einem Gewinn pro Aktie von 0,74 Euro gegenüber 0,57 Euro im Vorjahresquartal. Die Barbestände stiegen seit Ende 2005 um 4,5 Mio. Euro auf 66,2 Mio. Euro. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Aktionäre in der Hauptversammlung am 31. Mai 2006 wird das Unternehmen die Dividende um 50 Prozent von 0,90 auf 1,35 Euro pro Aktie steigern.

Wolfgang Dondorf, Vorstandsvorsitzender, zum Ergebnis des ersten Quartals 2006: „Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2005 ist es uns erneut gelungen, Umsatz und Ergebnis deutlich zu steigern. Hauptumsatztreiber sind die USA und Asien, aber erfreulicherweise steigt auch die Inlandsnachfrage. Es wird offensichtlich auch in Deutschland wieder mehr investiert.

Wir sind stolz auf eine ausgezeichnete EBIT-Marge von 24,1 Prozent, die nochmals um einen Prozentpunkt über dem Rekordwert des Gesamtjahres 2005 von 23,1 Prozent liegt. Die Auftragseingänge liegen im 1. Quartal 2006 noch über den hohen Umsätzen. Das positive Verhältnis von Aufträgen zu Umsätzen – die book-to-bill-ratio von 1,03 – lässt uns optimistisch auf die weitere Entwicklung des laufenden Jahres blicken. Derzeit sehen wir aber noch keinen Anlass, unsere Prognose einer Umsatzsteigerung von 6 bis 8 rozent zu ändern.

Das Vertrauen der Anleger in unser Unternehmen spiegelt sich auch in den deutlichen Kurszuwächsen im Anschluss an unser Jahresergebnis wider. Nach Höchstkursen im Jahr 1998 haben wir im April 2006 mit 57 Euro erstmals wieder ein neues Allzeithoch erreicht.“

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