Gleitringdichtungen für große Wasserpumpen von KSB
Das Gleitringdichtungsportfolio der KSB-Gruppe besteht mittlerweile aus über 30 Baureihen.
Bei der Gleitringdichtung „4EB“ sind die geometrischen Abmessungen so auf den Einbauraum der Pumpe abgestimmt, dass es an den Gleitflächen nur einen minimalen Verschleiß gibt. (Foto: KSB, Frankenthal)
Auf der diesjährigen IFAT in München wird unter anderem die Baureihe „4EB“zu sehen sein. Dabei handelt es sich um eine Gleitringdichtung, die man speziell für große Pumpen, die Trink- und Brauchwasser fördern, entwickelt hat. Die modulare Bauweise der einfachwirkenden Gleitringdichtung zeichnet sich durch eine sehr kompakte Bauform aus. Die optimale Abstimmung der Gleitringdichtung auf den Einbauraum der Pumpe minimiert den Verschleiß und gewährleistet somit lange Standzeiten.
Die Gleitringe sind standardmäßig aus Siliziumkarbid gefertigt. Bei den Gegenringen kann der Anwender zwischen Siliziumkarbid oder Kohlegrafit wählen. Die O-Ringe sind aus trinkwasserzertifiziertem EPDM- oder FKM-Elastomeren. Alle metallischen Bauteile sind aus korrosionsbeständigen Edelstählen wie 1.4122 oder 1.4571 hergestellt.
Für die erforderliche Vorspannung der Gleitringdichtung sorgt eine Gruppenbefederung. Diese ist so angeordnet, dass sie nicht mit dem Medium in Berührung kommt. Das schützt die einzelnen Federn gegen Verunreinigung und kommt der Gesamtlebensdauer der GLRD zugute.
Bei der Konstruktion der „4EB“ legten die Entwickler großen Wert auf einen sehr einfachen Ein- und Ausbau. Die Verwendung von Montagelehren und Befestigungsschrauben ist nicht erforderlich. So lassen sich dank der modularen Bauweise die Stillstandzeiten bei Revisionen minimieren und Montagefehler vermeiden. Die Gleitringdichtung ist für einen dynamischen Betriebsdruck bis 25 bar und für einen statischen Betriebsdruck bis 37,5 bar einsetzbar.
Quelle:KSB SE & Co. KGaA