Europump stellt seinen Ansatz zur Kreislaufwirtschaft vor
Analyse der Kreislaufwirtschaft für Pumpen. (Bildquelle: Europump)
Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft soll die effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen unterstützen und nachhaltiges Wachstum und Arbeitsplätze schaffen. Sie gilt als Voraussetzung, um das Klimaneutralitätsziel der EU zu erreichen und den Biodiversitätsverlust zu stoppen.
Der neue Aktionsplan kündigt Initiativen entlang des gesamten Lebenszyklus von Produkten an. Es zielt darauf ab, wie Produkte gestaltet werden, und fördert nachhaltigen Konsum. Es soll dafür sorgen, dass Abfall minimiert und die eingesetzten Ressourcen möglichst lange in einem optimierten Ökosystem im Kreislauf gehalten werden.
Europump, der Europaische Verband Pumpenhersteller, der 16 nationale Verbände in 12 EU-Mitgliedstaaten, Russland, der Schweiz, der Türkei und dem Vereinigten Königreich vertritt, hat kürzlich ein Positionspapier herausgegeben, das ausführlicher erläutert, wie die europäische Pumpenindustrie die Anforderungen der Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft und wie sich die damit verbundenen Initiativen in seine zukünftige Arbeit und Aktivitäten einfügen werden.
Verlängerung der Lebensdauer von Pumpen
Pumpenanwendungen und Betriebsbedingungen können variieren und daher variiert die Lebensdauer einer Pumpe erheblich, beispielsweise einige Wochen bei einer Schlammpumpe und bis zu Jahrzehnten bei Reinwasserpumpen. Der Schlüssel zu einer langen Lebensdauer einer Pumpe ist die richtige Wahl des Betriebspunktes. Wenn der Betriebspunkt nahe am Best Efficiency Point (BEP) oder innerhalb des empfohlenen Betriebsbereichs liegt, erhöht dies die Lebensdauer der Pumpe.
Die richtige und regelmäßige Wartung von Pumpen verlängert ihre Lebensdauer und verringert das Risiko schwerer Ausfälle. Wartung und Reparatur größerer Industriepumpen sind gängige Praxis. Bei den kleineren und Haushaltspumpen sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich.
Inhalt der Pumpen recyceln
Der Einsatz von Recyclingmaterialien ist in der Pumpenindustrie bereits gängige Praxis, z. Gusseisen ist bereits eine Mischung aus Neueisen und Altmetall. Solche Prozesse könnten durch Stoffvorschriften in Frage gestellt werden, beispielsweise Blei in Nichteisenlegierungen, wie in der REACH-Verordnung festgelegt. Die Verwendung von Kunststoffteilen in Industriequalität (nicht recycelt) kann unter Umständen umweltfreundlicher sein. Kunststoffe können das zuverlässige Pumpen gefährlicher Flüssigkeiten ermöglichen und die Lebensdauer einer Pumpe (im Durchschnitt mehr als 10 Jahre) überdauern.
Bei einigen Pumpanwendungen, z. chemischen Typen gibt es keinen wirksamen Ersatzstoff für Recycling. Nicht recycelbare technische Kunststoffe sollen nicht in der Umwelt, sondern in einem kontrollierten Abfallstrom landen. In einigen Fällen können sie in Baumaterial, beispielsweise Beton, eingearbeitet werden. Sobald technische Kunststoffe besser recycelbar werden, können wir untersuchen, ob sie sich stärker in neue Pumpenprodukte integrieren lassen.
Recyclingfahigkeit冯Pumpen
Im Allgemeinen werden bereits heute alle in Pumpen verwendeten Metalle recycelt. Sowohl Pumpenhersteller als auch Anwender wissen um den Wert von Abfallmaterial. Dadurch wird sichergestellt, dass praktisch das gesamte Metall recycelt wird. Stoffe, die unter der REACH-Verordnung aufgeführt sind, können das Recycling von Materialien in Zukunft verhindern oder einschränken. Dank der Anwendung der WEEE-Richtlinie werden Verbesserungen beim tatsächlichen Recycling vorgenommen. Die Verwendung von recyceltem Kunststoff nimmt zu. Verpackungsmaterial wie Kartonagen, Kunststofffolien und Umreifungsbänder werden derzeit recycelt. Europaletten aus Holz haben ein Pfandsystem, das für die Zirkularität existiert.
Pumpen in der chemischen Industrie haben aufgrund aggressiver Eigenschaften des Fördermediums sehr unterschiedliche Zusammensetzungen, wie z. B. mehr Kunststoff und Elastomere. Schlammpumpen sind aufgrund der erfahrenen hohen Verschleißrate ein weiteres Beispiel für unterschiedliche Zusammensetzungen. Das Recycling von Kunststoffen und Elastomeren ist aufgrund der komplexen Chemie anspruchsvoller als das Recycling von Metallen.
Systemkomponenten wie Motoren, VSDs, Sensoren usw. fallen unter die WEEE-Richtlinie und werden über die richtigen Kanäle recycelt. Die Verantwortung dafür liegt beim Pumpenhersteller, aber der Prozess ist europaweit unterschiedlich.
Verpackung
Verpackungsmaterial wie Kartonagen, Kunststofffolien und Umreifungsbänder werden derzeit recycelt. Kunststoffe, die in Verpackungen verwendet werden, haben einen zunehmenden Recyclinganteil. Der anhaltende Wandel in der Branche geht weg von kunststoffbasierten Verpackungen und hin zu erneuerbaren Materialien.
Wie bereits erwähnt, gibt es für die aus Holz hergestellte Europalette ein Pfandsystem, das für die Zirkularität existiert. Sie werden wiederverwendet und können bei Beschädigung repariert und wieder in Umlauf gebracht werden. Allerdings gibt es für Konsumgüter andere Verpackungsmaterialien als für Industriegüter. Verpackungen werden zum Schutz des Produkts während des Transports verwendet, wobei moderne Vertriebskanäle eine robustere Verpackung für den Versand erfordern.
Wiederverwendung von Komponenten in Pumpeneinheiten
Einige Pumpenhersteller haben Erfahrung mit der Wiederverwendung von Teilen, normalerweise in ihren Servicezentren. Beispielsweise könnten rotierende oder Verschleißteile ersetzt werden, aber das Pumpengehäuse und die Grundplatte könnten wiederverwendet werden. Oder ein neuer Pumpenkopf könnte an einem bestehenden Pumpengehäuse angebracht werden. Aus rechtlichen und sicherheitstechnischen Gründen kann dies nur in Absprache mit dem Kunden erfolgen
Überholung von Pumpeneinheiten
Instandsetzungsservice ist in der Pumpenindustrie bereits gut etabliert. Im Allgemeinen gilt: Je größer die Pumpeneinheit, desto mehr Maßnahmen werden ergriffen, um die Lebensdauer dieser Pumpeneinheit zu verlängern. Die Bewertung Ressourceneffizienz vs. Energieeffizienz beeinflusst die Entscheidung, ob eine Pumpeneinheit saniert oder ersetzt wird. Beispiele sind:
- Reparaturen是电动机:Bewertung der Gesamtbetriebskosten (TCO) eines neuen Motors im Vergleich zu einem neu gewickelten Motor.
- Aufarbeitung oder Austausch verschlissener Teile: Pumpengehäuse, Laufrad, Wellen, Wiederherstellung von Innenbeschichtungen.
- Überholung oder Austausch von Lagern und/oder Gleitringdichtungen: Dies wird im Allgemeinen bei der Serviceinspektion, während der Demontage der Pumpe oder nach den empfohlenen Betriebsstunden durchgeführt.
- Die Entscheidung zur Überholung oder zum Austausch kann auch durch mögliche Effizienzsteigerungen der neuen Ersatzpumpe beeinflusst werden.
Digitalisierung
Die Digitalisierung wird sich positiv auf die Kreislaufwirtschaft auswirken. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts erkannte Europump erstmals die Bedeutung der Digitalisierung. Die Lebenszykluskostenanalyse hat mit der Digitalisierung unserer Produkte begonnen und ihre Auswirkungen sowohl auf die Kreislaufwirtschaft als auch auf die Nachhaltigkeit erkannt.
Pumpenüberwachung und -steuerung ermöglichen es Kunden, Pumpeneinheiten mit optimaler Effizienz zu betreiben und mögliche Pumpenausfälle frühzeitig zu erkennen. Europump unterstützt die Idee eines digitalen Produktpasses. Dies muss durch Bedenken hinsichtlich des geistigen Eigentums (IP) eingeschränkt werden.
Die fortschreitende Digitalisierung und die Erfassung von Pumpenleistungsdaten werden dazu beitragen, die Lebenszyklusanalyse zu verbessern.
Jim Wall, Vorsitzender der Circular Economy Working Group von Europump, kommentierte die Veröffentlichung dieses Positionspapiers wie folgt: „Diese wichtige Arbeit ist ein weiteres Beispiel für die proaktive Rolle, die Europump weiterhin bei der Förderung des technischen und wirtschaftlichen Fortschritts der Pumpe einnimmt des verarbeitenden Gewerbes, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass das regulatorische Umfeld, in dem es tätig ist, seine zukünftige Entwicklung voll unterstützt.
Er fuhr fort, Europump sei seit über sechs Jahrzehnten die Stimme der europäischen Pumpenindustrie, um Fachwissen zu allen branchenbezogenen Angelegenheiten anzubieten und seinen Mitgliedern ein effektives Forum für den Dialog über Themen von gemeinsamem Interesse zu bieten. Nachdem es nun seine Stellungnahme zur effektiven Übernahme von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft abgegeben hat
und Ziele kann die Pumpenbranche ihren bereits etablierten und bewährten Weg fortsetzen, sowohl für sich selbst als auch für ihre Endverbraucherkunden ein optimales Maß an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu erreichen.“
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