Erfolgreiches Geschäftsjahr 2019: MANN+HUMMEL kann COVID-19 Auswirkungen gestärkt entgegenblicken

22.06.2020
Die MANN+HUMMEL Gruppe blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2019 zurück.
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2019: MANN+HUMMEL kann COVID-19 Auswirkungen gestärkt entgegenblicken

MANN+HUMMEL Technologiezentrum Ludwigsburg. (Bildquelle: MANN+HUMMEL International GmbH & Co. KG)

Der erzielte Umsatz des global tätigen Filtrationsexperten stieg auf 4,2 Mrd. EUR, der höchste Erlös in der knapp 80-jährigen Unternehmensgeschichte.

Beide Unternehmenssegmente Transportation und Life Sciences & Environment haben zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen, die sich unter anderem aus Brexit, Handelskonflikt und Mobilitätswandel ergeben haben, lag das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in 2019 wesentlich über dem vorangegangenen Geschäftsjahr. Das EBIT stieg um 59,7 Mio. EUR beziehungsweise 63,9 Prozent auf 153,3 Mio. EUR. Im Zusammenhang mit dem Restrukturierungsprogramm 2019 fielen Aufwendungen für Abfindungen in Höhe von 44,9 Mio. EUR an. Bereinigt um diese Aufwendungen betrug das operative Ergebnis 198,2 Mio. EUR. 2018 betrugen die Umsatzerlöse 3,9 Mrd. EUR bei einem EBIT von 93,6 Mio. EUR.

„Für MANN+HUMMEL war 2019 ein herausforderndes Jahr, das wir aber mit einem sehr positiven operativen Ergebnis abgeschlossen haben. 2020 wird aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 sicherlich nicht einfach, aber wir sind finanziell solide aufgestellt. Wir werden alles tun, um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern und gleichzeitig unsere Marktführerschaft im Bereich Filtration auszubauen“, sagte Kurk Wilks, Vorsitzender der Geschäftsführung der MANN+HUMMEL Gruppe. „Im Namen der Geschäftsführung bedanke ich mich bei unseren Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz, vor allem während der Corona-Krise. Der Innovationsgeist und Zusammenhalt der Belegschaft hat mich sehr beeindruckt.“

Stabilität bei weiterhin hohen Investitionen

Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die MANN+HUMMEL Gruppe in zukünftiges profitables Wachstum investiert. So hat das Unternehmen unter anderem für den Geschäftsbereich Life Sciences & Environment einen weiteren Produktionsstandort aufgebaut. Im chinesischen Kunshan, unweit von Shanghai, befindet sich seit Ende 2019 das größte Werk der Business Unit Life Sciences & Environment in Asien, die auch die bekannten Filter Cubes zur Reduzierung von Luftschadstoffen entwickelt.

„Wir haben unsere Kosten im letzten Jahr konsequent durch Prozessverbesserungen gesenkt. Mit der globalen Restrukturierung sind wir gut vorangekommen, dadurch konnten wir schon in 2019 positive Ergebniseffekte erzielen“, sagte Emese Weissenbacher, stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung und Geschäftsführerin Finanzen. MANN+HUMMEL hatte im Februar 2019 ein umfassendes Programm zur Kostenreduzierung aufgelegt, bei dem weltweit circa 100 Mio. EUR eingespart werden sollen.

Ausblick: Gestärkt, um in strategische Geschäftsfelder zu investieren

Das Geschäftsjahr 2020 sieht MANN+HUMMEL durch die Wirtschaftskrise im Zuge der COVID-19 Pandemie nachhaltig beeinflusst. „Wir sehen jedoch momentan keine Liquiditätsengpässe oder andere bestandsgefährdeten Risiken, die sich aus der Krise ergeben könnten. MANN+HUMMEL wird seine Transformationsstrategie fortsetzen und weiterhin in Restrukturierung, neue Geschäftsfelder, Forschung & Entwicklung im Bereich hochinnovativer Filtrationslösungen sowie in die Digitalisierung investieren“, so Emese Weissenbacher.

Seit Anfang des Jahres 2020 hat MANN+HUMMEL eine neue Geschäftsführung: der Aufsichtsrat der MANN+HUMMEL Verwaltungs GmbH hat Kurk Wilks zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung berufen. Kurk Wilks lenkt gemeinsam mit der stellvertretenden Vorsitzenden der Geschäftsführung und Geschäftsführerin Finanzen Emese Weissenbacher und Chief Operating Officer Nic Zerbst die Unternehmensgruppe.

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