Energiesparpumpen von Vortex: Sind Hygiene- und Energiesparziele miteinander vereinbar?
Energiesparpumpen BWO 155 SL und BWO 155 MA. (Bildquelle: Deutsche Vortex GmbH & Co. KG)
Natürlich nicht. Vortex kennt das Technische Regelwerk und ist sich seiner Verantwortung bewusst. So ist es möglich, die Anforderung zur „Verminderung des Legionellenwachstums“ mit beiden Energiesparpumpen sehr einfach zu erreichen. Voraussetzung sind Fachkenntnisse des SHK-Handwerks: Im 1-/2-Familienhaus mindestens 50 °C Wassertemperatur ab Trinkwassererwärmer, einer hydraulisch abgeglichenen Zirkulation und fachgerechter Dämmung des Rohrleitungssystems. Den vorgeschriebenen periodischen Wasseraustausch zur Vermeidung von Stagnation übernehmen die Pumpen selbst.
Periodische Spülungen sind bei beiden Energiesparpumpen als sogenannte Legionellenschutzfunktion eingebaut. Die Pumpen schalten automatisch ein und lassen das warme Wasser 15 Minuten zirkulieren, wenn 24 Stunden lang keine Warmwasserentnahme erfolgte. Die BWO 155 SL mit AUTOlearn-Technologie verfügt zusätzlich über eine Desinfektionslauferkennung. Die Pumpe startet ggf. auch hier automatisch wöchentlich einen Zirkulationslauf (Dauer: 30 Minuten) zum Zeitpunkt des vom Trinkwassererwärmer initiierten Desinfektionslaufs.
Das Fazit: Bei hygienisch einwandfreien Verhältnissen können die beiden Energiesparpumpen BWO 155 SL und BWO 155 MA bedenkenlos betrieben werden. Der gewünschte Komfort ist so vereinbar mit kürzesten Pumpenlaufzeiten (ca. 2,5 Stunden/Tag mit der AUTOlearn-Technologie bzw. ca. 0,5 Stunden/Tag mit ONdemand Funktechnologie) und damit maximaler Energieeinsparung.
Bei ungünstigen Randbedingungen, wie verzweigten Kreisläufen ohne hydraulischen Abgleich oder bei überaltertem Rohrnetz rät Vortex von kurzen Pumpenlaufzeiten ab. Eine im Dauerlauf oder allenfalls mittels Zeitsteuerung betriebene Pumpe (zum Beispiel durch das Modell BWO 155 Z mit Zeitschaltuhr) ist dann die sichere Lösung.