Die Foren im Rahmenprogramm der IFAT
Flächenrekord, Hallen ausgebucht: Die IFAT, die vom 5. bis 9. Mai in München stattfindet, ist auf dem Weg zu Bestmarken. Ebenso aussichtsreich präsentiert sich auch wieder das Rahmenprogramm der weltweit wichtigsten Umwelttechnologiemesse.
Über die gesamte Messelaufzeit bieten die Foren in den Hallen A5 und B1 Länder- und Themenspecials, Podiumsdiskussionen, Seminare und Ausstellerpräsentationen.
Länder-Specials
Seit vielen Jahren sind die Länder-Specials ein fester Bestandteil des Rahmenprogramms der IFAT. Was passiert in welchem Markt? Was sind die dortigen Herausforderungen und welche Lösungen gibt es? Aufstrebende Märkte präsentieren sich ebenso wie etablierte: In Kooperation mit dem Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) organisiert die Messe München die Länder-Specials Indien, China und Mexiko/Mittelamerika. Die „Wasser- und Energiewirtschaft der Zukunft“ in Kanada werden gemeinsam mit dem StMUV, der kanadischen Regierung sowie den Regierungen von Québec, Ontario, Alberta und British Columbia und der Unterstützung der Bayerischen Forschungsallianz erörtert. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) nimmt sich in Zusammenarbeit mit German Water Partnership (GWP) der Besonderheiten des türkischen Marktes an. GWP organisiert zudem das zweite Länder-Special Indien. Erstmals wird sich auch Österreich – in Kooperation mit Advantage Austria – im Forenprogramm präsentieren.
Themenspecials
Aber nicht nur Märkte, auch aktuelle gesellschaftspolitische Fragen werden behandelt. Hier engagiert sich das StMUV mit einem Vortragsblock zum Thema Phosphor-Recycling, zu dem unter anderem der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Dr. Marcel Huber, sowie Prof. Dr. Klaus Töpfer, Direktor des Institute für Advance Sustainability (IASS, Potsdam), erwartet werden. Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. (BDE) veranstaltet Podiumsdiskussionen zu Entsorgungslogistik, Abfallwirtschaft und Flugzeugrecycling. Das Thema „Ressourcenschutz durch Kreislaufwirtschaft“ behandelt der BDE in Zusammenarbeit mit dem BMUB, dem Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) sowie dem Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse). Bei den zwei Themenspecials des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) stehen die Themen „Nachhaltiges Wassermanagement“ und „Erfolgsbeispiele aus der BMBF-Förderung zu Rohstofftechnologien“ auf dem Programm. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) erörtert in seinem Special die Frage „Hohe Rückgewinnungsquote – teuer erkauft“? Auch die UN wird sich engagieren, denn erstmals findet das UN-Water Seminar „Wasser und Energie“ im Rahmenprogramm der IFAT statt.
intelligent urbanization
Mit dem Konzept intelligent urbanization bündelt die Messe München die Kompetenzen ihrer internationalen Veranstaltungen in den Bereichen Umwelt, Infrastruktur, Logistik und IKT. Das Thema Urbanisierung wird so in der Breite als auch in der Tiefe gezeigt und Synergien zwischen unterschiedlichen Interessengruppen hergestellt. Im Rahmenprogramm belegt dieses Thema drei Themenblöcke, in denen neben Chancen, Herausforderungen und Lösungen auch Best Practices in den Bereichen Wasser sowie Abfall und Sekundärrohstoffe behandelt werden. Die einzelnen Vorträge werden unter anderem vom StMUV, dem BMUB, GWP, der Tongji University in Schanghai, der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), dem International Solid Waste Association (ISWA) oder auch dem Arab Countries Water Utilities Association (ACWUA) organisiert.
Der Besuch der Symposiumsveranstaltungen und der Foren ist kostenlos. Die Vortragsveranstaltungen werden mit Simultanübersetzung in deutscher und englischer Sprache angeboten.
Ergänzt wird das Rahmenprogramm in den Foren der Hallen A5 und B1 um eine Vielzahl an Sonderveranstaltungen in der Halle B0 - mit den Session Areas „Think Green – Think Future“, im Internationalen Congress Center München - ICM und in den Konferenzräumen. Im Freigelände finden erstmalig fünf Live-Demonstrationen statt.
Quelle:Messe München GmbH