Bürkert: Höhere Wasserqualität durch Permeat-Monitoring

11.06.2020
Das Permeat-Monitoring-System von Bürkert Fluid Control Systems kann kleinste Membranbrüche in Umkehrosmose und Nanofiltrationsanlagen in kürzester Zeit detektieren, dokumentieren und melden.
Bürkert: Höhere Wasserqualität durch Permeat-Monitoring

Permeat-Monitoring-System für die kontinuierliche Einzeldruckrohr-Überwachung von Membrandefekten in Nanofiltrations- und Umkehrosmoseanlagen. (Bildquelle: Bürkert Fluid Control Systems)

Sauberes Trinkwasser ist eine wichtige Lebensgrundlage. In Umkehrosmose- und Nanofiltrationsanlagen zur Wasseraufbereitung übernehmen deshalb leistungsfähige Filtermembranen gleich mehrere Aufgaben wie die Entfernung von Mikroorganismen, Partikeln, Salzen und anderen Inhaltsstoffen. Daher ist die sichere Überwachung ihrer Funktion für eine hohe Wasserqualität und einen zuverlässigen Betrieb unerlässlich. Bürkert Fluid Control Systems (vgl. Firmenkasten) hat dafür ein flexibles Permeat-Monitoring-System entwickelt, das schon kleinste Membranbrüche in kürzester Zeit detektiert, dokumentiert und meldet. Da das System auf der Ventilinsel Typ 8640 basiert, ist es gut skalierbar und eignet sich für Anlagen, in denen z.B. sogar 200 Druckrohre in einem Schaltschrank überwacht werden.

Das automatische Permeat-Monitoring-System von Bürkert entnimmt nacheinander das Messwasser aus den Druckrohren und analysiert es. Während der Überprüfung eines Druckrohres wird der als nächstes zu messende Messwasserstrang bereits gespült. Das vermeidet Totzeiten, der Messwasserverbrauch sinkt auf ein Minimum und eine nahezu durchgängige Überwachung der Trinkwasserqualität ist sichergestellt. Das System misst alle wichtigen Parameter wie Leitfähigkeit, Trübung, pH-Wert und Chlorgehalt und löst bei Überschreiten der eingestellten Grenzwerte eine Warnung aus. Da alle Messdaten aufgezeichnet werden, lassen sich über eine Trendanalyse Membranbrüche frühzeitig detektieren. Dabei kann für jedes Druckrohr separat ein Trendbericht erstellt werden, der Auskunft gibt über die Membranintegrität der einzelnen Druckrohre. So lassen sich Probleme schnell lokalisieren, beheben und außerplanmäßige Anlagenstopps vermeiden. Durch vormontierte Schaltschränke und definierte Schnittstellen geht die Installation des Online-Analyse-Systems sehr schnell. Für die Einbindung in anlagenspezifische Kommunikationssysteme stehen alle gängigen Schnittstellen zur Verfügung. Dadurch haben die Verantwortlichen die Wasserqualität immer im Blick.

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