BTGA ehrt Norbert Richter mit Rietschel-Diplom
Der BTGA - Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V. ehrte den ehemaligen Vorsitzenden seines Fachbereichs Sanitärtechnik, Norbert Richter, mit dem Rietschel-Diplom.
Dr.-Ing. Klaus Menge, Renate Richter, Norbert Richter und BTGA-Präsident Hermann Sperber. (Foto: BTGA)
Damit wurden sein langjähriges ehrenamtliches Engagement im Verband und seine besonderen technischen Verdienste um die TGA-Branche gewürdigt. Der Präsident des BTGA, Hermann Sperber, und der Vorsitzende des Zentralen Technischen Ausschusses des BTGA, Dr.-Ing. Klaus Menge, überreichten das Rietschel-Diplom im Rahmen der Jahrestagung des Verbands Anfang Mai in Lübeck-Travemünde.
Norbert Richter war von 1999 bis 2018 Vorsitzender des Fachbereichs Sanitärtechnik des BTGA. In dieser Funktion wirkte er unter anderem an zahlreichen BHKS-/BTGA-Regeln in den Bereichen Sanitär- und Heizungstechnik mit. Außerdem trug er entscheidend dazu bei, im Jahr 2012 die BTGA-Informationsveranstaltung "Trinkwasser-Installation" ins Leben zu rufen und in den Folgejahren zu etablieren. Besonders hervorzuheben ist Norbert Richters Engagement bei der Publikation "Leitfaden Gefährdungsanalyse": Durch seine Initiative konnte der Leitfaden erstellt und vertrieben werden - alle gedruckten 1.000 Exemplare sind inzwischen vergriffen. Aus dem "Leitfaden Gefährdungsanalyse" ist die Richtlinie VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2 "Hygiene in Trinkwasser-Installationen - Gefährdungsanalyse" hervorgegangen - ein wichtiges Werkzeug für die Anwendung der Trinkwasserverordnung. Diese Richtlinie ist am 1. Januar 2018 als Weißdruck erschienen.
Das Diplom ist nach Hermann Rietschel benannt, der 1885 an der Technischen Universität in Berlin das weltweit erste Institut für Heizungs- und Lüftungseinrichtungen gründete. Die Auszeichnung stammt von der Rietschel-Stiftung, die der VCI - Verband der Centralheizungs-Industrie e.V. im Jahr 1924 gründete. Als Nachfolger führt der BTGA diese Stiftung fort und ehrt mit dem Rietschel-Diplom Persönlichkeiten für ihre außerordentlichen wissenschaftlichen, technischen, wirtschaftlichen oder organisatorischen Verdienste um die Branche.